Veröffentlicht inGut zu wissen

Es ist World Orgasm Day: Unsere 7 liebsten aphrodisierenden Lebensmittel

Natürliches Viagra: Statt auf künstliche Stimmungsmittel zurückzugreifen, lohnt sich ein Blick in die Küche. Wir stellen 12 aphrodisierende Lebensmittel vor.

Ein paar Granatäpfel und aphrodisierende Lebensmittel auf einem Holztisch.
Der Granatapfel gilt als eine der bekanntesten Aphrodisiaka. Doch welche gibt es noch? © Shutterstock / gfarique

Die Natur weiß sich zu helfen: Bereits im antiken Griechenland wurden aphrodisierende Lebensmittel dokumentiert und geschätzt. Über die Jahre wurden aus einer Handvoll beachtliche 500. Heißt konkret: 500 Lebensmitteln, denen verheißungsvolle Wirkung nachgesagt wird! Anlässlich des World Orgasm Days im Vereinigten Königreich stellen wir dir unsere 7 liebsten aphrodisierenden Lebensmittel vor, die Lust auf mehr machen.

Was sind aphrodisierende Lebensmittel genau?

Aphrodisiaka: Nein, hierbei handelt es sich nicht um einen Food-Trend aus der hippen Hauptstadt, sondern um eine Gruppe von Lebensmitteln, denen eine besondere Wirkung nachgesagt wird. Der Name leitet sich von der griechischen Göttin Aphrodite zurück, die als Göttin der Liebe gilt und für Weiblichkeit, Schönheit sowie Begierde steht.

Aphrodisierende Lebensmittel wirken sich durch ihr Aussehen, Geruch und Geschmack positiv auf das limbische System im Gehirn aus. Das ist nicht nur irgendein Ort, denn hier spielen Emotionen und Endorphine eine besonders große Rolle. Die Folge: Blutgefäße weiten und entspannen sich, der Kreislauf bekommt einen Schwung und die Durchblutung wird angeregt. Die sexuelle Lust wird somit kräftig angekurbelt.

Ein kleiner Disclaimer vorab: Aphrodisiaka gelten offiziell nicht als potenzsteigernd und somit als zugelassenes Potenzmittel. Dennoch konnte man nachweisen, dass sie sich positiv auf die Libido auswirken können. Bevor du nun also Unmengen an Chili oder Trüffel zu dir nimmst, sollte dir dies bewusst sein. Da jeder Körper anders funktioniert, fällt die Wirkung also unterschiedlich aus. Und: Da es wie gesagt 500 Aphrodisiaka gibt, beansprucht diese Liste keine Vollständigkeit, sondern eben nur eine kleine handverlesene Auswahl.

  • Chili: Dass Chilis scharf sind, weiß jede*r. Dank des enthaltenen Capsaicin werden jedoch zudem Glückshormone freigesetzt und Sexualorgane mit Blut durchgepumpt.
  • Gewürze: Da Gewürze so besonders sind, widmen wir ihnen eine eigene Zeile. Dank ihren ätherischen Ölen werden Gewürzen eine liebesfördernde Wirkung nachgesagt, allen voran Zimt und Muskatnuss. Aber auch die Vanille verdient an dieser Stelle eine Erwähnung, denn ihr Geruch ähnelt luststeigernden Pheromonen, die Nase und Sinne betören.
  • Meeresfrüchte: Die Auster ist ein echtes Musterbeispiel, wenn es um Aphrodisiaka geht. Dies ist ihrem besonders hohen Eiweiß- sowie Zinkgehalt zu verdanken, so fördert Zink die Testosteronproduktion. Auch andere Meeresfrüchte wie Krebse, Langoustinen, Miesmuscheln und Krabben besitzen diesen Effekt, der übrigens nicht von irgendwo herkommt: In mehreren Forschungen tendierten Paare, die oft Meeresfrüchte verzehrt hatten, meist zu einem erfüllteren Sexleben, wie die Harvard T.H. Chan School of Public Health herausfand.
  • Schokolade: Die Aussage “Schokolade macht glücklich” hat jede*r von uns schon mal gehört. Wie das mit der Lust zusammenhängt? Dunkle Schokolade fördert das Gehalt an Serotonin, Dopamin und Neurotransmittern, die für unsere Glücksgefühle zuständig sind und somit für die sexuelle Erregung.
  • Trüffel: Die heiß begehrten Pilze enthalten Androstenol, einen Sexuallockstoff. Durch ihn werden weibliche Trüffelschweine angelockt, aber nicht nur das: auch Frauen sollen positiv auf den Duft reagieren. Da Trüffel jedoch sehr kostspielig ist, ist diese Empfehlung mit Vorsicht zu genießen.
  • Honig: Der Begriff honeymoon leitet sich von Met ab, dem altbekannten Honigwein, der eben auch aus Honig hergestellt wird. In Honig ist nämlich der natürliche Energielieferant Bor enthalten, der Östrogen- und Progesteronspiegel ankurbelt.
  • Maca: Schon zu Zeiten der Inka galt die Maca-Pflanze als so anregend, dass nur Ehepaare Maca konsumieren durften. Das Superfood enthält zahlreiche Spurenelemente wie Bor, Selen, Magnesium und Zink sowie wertvolle Mineralien. Mein Tipp: Maca-Tropfen in den Smoothie hinzufügen oder ganz easy in Wasser verdünnt trinken.

Noch mehr interessantes Wissen rund um Lebensmittel und Co. gefällig? Dann schau mal in unserer “Gut zu wissen“-Sparte vorbei: