Potaje de vigilia: Spanischer Kichererbseneintopf für Ostern

Ostern steht eigentlich schon direkt vor der Tür und viele beginnen jetzt schon mit den Vorbereitungen für das Essen, das es an diesem Feiertagsmarathon geben wird. Vielleicht hast du ja mal Lust, etwas anderes auszuprobieren, als die gängigen Ostergerichte, die hier regelmäßig auf dem Tisch stehen. Dann ist Potaje de vigilia – ein Kichererbseneintopf mit Spinat, Kabeljau und Eiern aus Spanien – das Gericht, das du dieses Jahr servieren musst.

Potaje wirkt erst mal wie ein großes Durcheinander an Geschmäckern, die nicht unbedingt zusammenpassen. Aber der Schein trügt. Man bekommt nämlich einen herrlich deftigen, sättigenden und geschmackvollen Eintopf. Und meiner Meinung nach ist das perfekt für ein ausgiebiges Essen an Ostern, denn es verhält sich da wie an Weihnachten. Ich möchte diese zwei Feiertage am liebsten in einem konstanten Foodkoma verbringen, herumliegen und mich ausruhen (und Jesus hätte das bestimmt gewollt). Ein Eintopf, wie Potaje de vigilia, ist für dieses Ansinnen wirklich das richtige Mittel der Wahl.

Was mir außerdem am Potaje gefällt, ist seine schnelle und unkomplizierte Zubereitung. Die dauert, wenn man auf vorgekochte Kichererbsen zurückgreift, nämlich nicht mal eine Stunde. Du kannst aber selbstverständlich deine Kichererbsen selbst einweichen und kochen, wenn dir das besser schmeckt. Aber wenn du entspannte Feiertage haben möchtest, solltest du lieber auf die Konserven zurückgreifen.

Für die Fischeinlage im Potaje kannst du entweder frischen Kabeljau, Gefrorenen oder Stockfisch verwenden. Die letzte Option ist die wohl traditionellste. Allerdings nur, wenn du mit der Zubereitung vom stark gesalzenen Kabeljau vertraut bist, sonst wird der Eintopf nämlich ein salziges Desaster. Geschmacklich ist Stockfisch aber ein Hit.

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