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Welche Nuss ist eigentlich am gesündesten?

Nüsse gelten gemeinhin als wahre Kraftpakete, denn sie sind randvoll mit gesunden Nährstoffen. Welche ist allerdings am gesündesten und womit punkten andere Nüsse?

Eine braune Holzschale mit einem Nuss-Mix seitlich auf schwarzem Marmor-Untergrund fotografiert.
Alle Nüsse sind in Maßen gesund. Doch welche holt sich den ersten Platz als gesündeste Nuss überhaupt? © Shutterstock / VlasovaIana

Dass Nüsse in Maßen sehr gesund sind, ist längst bewiesen. Dabei spielt es eigentlich kaum eine Rolle, welche Nuss du verwendest. Wir haben uns dennoch mal schlaugemacht, welche Nusssorte beziehungsweise Nuss eigentlich am gesündesten von allen ist. Und womit punkten wiederum andere Nussarten genau? Erfahre hier alles über die einzelnen Nüsse und was sie besonders auszeichnet.


Welche Nuss ist nun die Gesündeste?

Nüsse sind wahre Kraftpakete mit bildlich gesprochener Kernenergie. Grundsätzlich solllte man sie für eine Top-Qualität im Bio-Markt kaufen. Sie enthalten neben vielen Ballaststoffen und Proteinen sowie verschiedenen Anteilen an Vitaminen und Mineralstoffen allerdings vor allem relativ viel Fett. Das muss nicht zwingend was Schlechtes heißen, denn es gibt auch gute Fette wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren. Davon hat die Walnuss definitiv am meisten. Womit wir auch schon beim Schlagwort Walnuss wären.

Walnuss

Sie gelten insgeheim als die gesündeste Nusssorte. Walnüsse können sogar in Deutschland angebaut werden. Zwischen September und Dezember ist Saison. Das heißt nicht mehr lange warten und man kann sie klimaneutral und frisch auf Märkten oder in Lebensmittelgeschäften kaufen.

Walnüsse auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ itor © Shutterstock / itor

Erdnuss

Streng genommen ist die Erdnuss gar keine Nuss, sondern zählt aus botanischer Sicht zu den Hülsenfrüchten. Ihre Nährstoffe ähneln aber anderen Nüssen, weshalb sie oftmals dazu gezählt werden. Tut man dies, zählen sie zu den magnesiumreichsten Nüssen überhaupt und enthalten beachtliche Mengen an Eiweiß, Eisen und Zink.

Erdnüsse auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ itor © Shutterstock / itor

Haselnuss

Haselnüsse haben einen ganz eigenen und charakteristischen Geschmack. Sie haben vor allem einen hohen Anteil an Vitamin E. Dieses soll die Zellen davor schützen, schnell zu altern. Außerdem enthalten sie eine ganze Palette an E-Vitaminen wie beispielsweise Vitamin B1, B2, B3, B6, B7 sowie B9.

Haselnüsse auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ itor © Shutterstock / itor

Cashewkerne

Auch Cashewkerne gehören aus botanischer Sicht nicht zu den Nüssen, sondern es sind die Kerne des Cashewapfels. Im Vergleich zu dem meisten anderen Nusssorten enthalten sie weniger Fett, aber dafür mehr Kohlenhydrate. Außerdem punkten Cashews mit vielen B-Vitaminen und Vitamin-K.

Cashewkerne auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ itor © Shutterstock / itor

Macadamia

Macadamia ist die teuerste Nuss der Welt. Sie wird auch oft die Königin der Nüsse genannt und auch ihre Nährstoffe sind wahrlich königlich. Sie wird außerdem zu den ballaststoffreichsten Nussorten gezählt und enthält neben B- und E-Vitaminen beachtliche Mengen an Calcium und Eisen.

Macadamianüsse auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ Itor © Shutterstock / itor

Pekannuss

Pekannüsse gelten mit 70 bis 75 Prozent Fettanteil sowie einiges an Kilokalorien als die fettreichste Nussart. Geschmacklich erinnern sie ein wenig an feine Walnuss und eignen sich hervorragend in der Küche. Unter den Mineralstoffen enthalten sie vor allem viel Zink.

Pekannüsse auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ Itor © Shutterstock / itor

Pistazien

Pistazien fallen nicht nur durch ihre auffällige grüne Farbe auf, sondern haben auch einen ganz eigenen Geschmack. Sie versorgen dich vor allem mit vielen Mikronährstoffen wie beispielsweise Kalium, Vitamin B6 und Beta-Carotin. Auffällig ist außerdem ihr verhältnismäßig hoher Anteil an Eiweiß.

Pistazien auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ itor © Shutterstock / itor

Mandeln

Auch bei den Mandeln trifft wieder der Klugscheißerspruch, dass es eigentlich gar keine Nüsse sind zu. Denn streng genommen handelt es sich um Früchte. Aber auch hier reiht man sie oft in die Nussreihe ein aufgrund der vergleichbaren Nährstoffdichte. Sie stecken voller Magnesium, Kupfer und Kalzium. Das Besondere an Ihnen ist, dass man sie in der Küche sogar als “Mandelmilch” verwenden kann.

Mandeln auf schwarzem Untergrund von oben fotografiert.
Shutterstock/ itor © Shutterstock / itor

Paranüsse

Definitiv der Exot in unserem Nuss-Sortiment gehören Paranüsse mit einem durchschnittlichen Fettanteil zwischen 60 und 70 Prozent zu den fettreichsten Nüssen. Allerdings sind auch hier wieder viele ungesättigte Fettsäuren im Spiel. Zudem sind Paranüsse dafür bekannt, große Mengen des Spurenelements Selen zu enthalten. So deckt eine einzige Nuss deinen ganzen Tagesbedarf.

Paranüsse auf einem Holzbrett mit schwarzer Tischdecke von oben fotografiert.
Shutterstock/ Pixel-Shot © Shutterstock / Pixel-Shot

Zum Abschluss noch Lust auf ein paar Rezepte mit leckeren Nüssen? Das Einfachste ist wahrscheinlich eine gelungene Nussmischung oder ein Nussmus. Für alle, die mehr wollen, hätten wir da noch diese tollen Vorschläge:

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!