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Hummus wie vom Profi: 9 Tipps für den perfekten selbst gemachten Hummus

Hummus kann man kaufen, man kann ihn aber auch mit wenig Aufwand selber machen. Unsere 9 Tipps verraten, wie er besonders lecker wird.

Tipps Hummus: Eine Schale Hummus mit Kichererbsen, eine Frau dippt ein Stück Fladenbrot hinein.
Damit selbst gemachter Hummus so richtig gut schmeckt, helfen ein paar einfache Tipps. © Adobe Stock/ Atlas

Hast du Hummus schon einmal selbst gemacht? Auch wenn die abgepackte Version aus dem Supermarkt verlockend ist, kannst du dich ruhig auch mal an die hausgemachte Variante wagen. Dank unserer Tipps für den perfekten Hummus schmeckt der am Ende sogar richtig gut!

Hummus selber machen: Mit diesen Tipps kein Problem

Ursprünglich kennen wir Hummus aus der Levante: Der beliebte Dip aus Kichererbsen und Tahin hat viele Fans und liefert Gastronom*innen sogar Anlass, ganze Restaurants auf die feine Creme auszurichten. Aber ins Restaurant muss niemand, um auch zu Hause den perfekten Hummus zu schlemmen. Unsere Tipps:

  1. Wer die Zeit hat, sollte unbedingt rohe Kichererbsen verwenden. Zwar gelingt Hummus auch mit den bereits gegarten aus der Dose oder dem Glas, aber wer die rohen Hülsenfrüchte selbst ein paar Stunden in Wasser einlegt und dann kocht, kann sich auf noch mehr Geschmack im Endergebnis freuen.
  2. Bevor die Kichererbsen in den Kochtopf wandern, ist es sinnvoll, sie mit Natron zu vermischen. Dadurch wird die Haut der Erbsen weicher und der Hummus später cremiger.
  3. Und noch ein Tipp für Hummus, der sich auf das Kochen bezieht: Die Kichererbsen dürfen ruhig ein bisschen länger kochen, sodass sie richtig schön weich werden. Auch dieser Schritt macht das Endergebnis noch cremiger.
  4. Geht es ans Pürieren, sollte man auch etwas vom Kichererbsenwasser nutzen. Entweder das aus dem Kochtopf oder, wenn man sich doch für Hülsenfrüchte aus der Konserve entscheidet, das sogenannte Aquafaba. Dadurch wird der Hummus etwas dicker. Aber Vorsicht:
  5. Die Flüssigkeit sollte man immer nur in kleinen Schlucken zufügen. Gibt man sofort zu viel davon mit in den Mixer, wird der Hummus plötzlich zu flüssig.
  6. Apropos pürieren: Nimm dir dafür gern etwas mehr Zeit. Je länger die Masse gemixt wird, desto samtiger wird deren Konsistenz.
  7. Auch der folgende Tipp für Hummus wird beim Pürieren angewendet: Es tut dem Dip gut, wenn beim Pürieren sowohl ein Spritzer Olivenöl als auch ein Schuss Eiswasser zugefügt werden. Dadurch wird der Hummus wunderbar locker.
  8. Gut Ding will Weile haben: Nach dem Pürieren sollte der Hummus noch etwa 30 Minuten stehen bleiben. Auch wenn es schwer fällt und man am liebsten direkt losfuttern möchte, braucht Hummus die Zeit, um seinen Geschmack komplett zu entfalten.
  9. Doch keine Zeit, um die Tipps für Hummus umzusetzen? Dann darf’s im Zweifel auch mal gekaufter Hummus sein, der sich aber ebenfalls leicht aufpeppen lässt. Einfach noch ein wenig Olivenöl darüber träufeln, mit ein bisschen Paprikapulver bestreuen und servieren.

Rezepte mit Hummus: So vielfältig schmeckt der levantinische Dip

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