Die vergessene Zutat: Selbst gemachter Hagebuttensirup

Hagebuttensirup selbst machen ist einfach, als man denkt. Mit ihm kannst du Getränken einen überraschenden Twist hinzufügen.

Hagebuttensirup mit Honiglöffel aus Glas und frischen Hagebutten.
Hagebuttensirup ist eine gute Möglichkeit eine große Hagebuttenernte haltbar zu machen. © Adobe Stock/марина дворак

Der Anblick einer vollen, strahlend leuchtenden Rose ist zweifelsohne inspirierend. Egal, ob Hundsrose, Wildrose oder Heckenrose, sie alle haben nicht nur ihre Pracht gemein. Sie entspringen einer Frucht, die ab September und, je nach Art und Herkunft, sogar bis in den Februar hinein an den Rosensträuchern hängen. Auch sie strahlen in den verschiedensten Rottönen. Kinder öffnen sie und werfen die kleinen Nüsse (ja, das sind Nüsse!) in die Shirts anderer Mitmenschen. Juckpulver haben wir das früher genannt, heute vermutlich auch.

Diese Früchte sind natürlich Hagebutten. Und die sind nicht nur dafür da, eine Rose entspringen zu lassen. Sondern sie sind selbst hocharomatisch, reich an Vitaminen und stecken voller Potenzial. Wir zeigen dir heute, wie du aus ihnen Hagebuttensirup machen kannst.

Aus diesem kannst du herrliche Limos, Toppings und sogar Cocktails zaubern. Hilf uns dabei, dass die Hagebutte ihren Weg zurück in die Küche findet und zaubere für den Anfang einen süßen, leicht säuerlichen Hagebuttensirup. Der ist der Hammer, kostet quasi nichts und das Sammeln der kleinen Früchte macht außerdem Laune. Etwas Juckpulver darf übrigens in den Nacken deines Gegenübers fliegen, wir sind ja auch nur Menschen …

Selbst gemachter Hagebuttensirup: Kochen mit heimischen Zutaten

Es ist Winter! Vorbei ist die Zeit der Erdbeeren vom Feld, leichter Salate und erfrischender Drinks. Kürbis, Pilze und Rote Bete lösen langsam Tomaten, Paprika und Co. ab und bringen eine ganz andere, genauso vielfältige Aromenvielfalt mit.

Wenn du also schon im Winter- und Herbstmodus bist und Lust auf Kürbissuppe, Rote-Bete-Hummus oder Apfelkuchen mit Schmandhaube hast, versorgen wir dich schon jetzt mit den passenden Herbstrezepten. Schau mal:


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Die vergessene Zutat: Selbst gemachter Hagebuttensirup

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 45 min Zubereitungszeit 35 min Ruhezeit 24 Stunde Gesamtzeit 25 hrs 20 Min.
Beste Saison: Herbst

Beschreibung

Limos, Toppings oder Cocktails - mit diesem Hagebuttensirup steht dir eine ganze Welt an leckeren Kombinationen offen.

Zutaten für etwa 2,5 Liter Hagebuttensirup

Zutaten für circa einen Liter Hagebuttensirup

Zubereitung

  1. Wasche die Hagebutten, entferne die Stiele und die Blüten und halbiere sie anschließend. Ziehe dir danach Handschuhe an, denn jetzt musst du die Kerne der Hagebutten herauskratzen. Dafür kannst du einen kleinen Löffel als Hilfsmittel verwenden.

  2. Bringe das Wasser zum Kochen und gebe dann die entkernten und halbierten Hagebutten dazu. Koche die Früchte für circa 30 Minuten im Wasser. Nach dem Kochen, kannst du den Topf vom Herd nehmen, ihn abdecken und die Hagebutten über Nacht ziehen lassen.

  3. Am nächsten Tag gibst du den Sirup durch ein feines Passiertuch, um die Feststoffe herauszufiltern. Drücke das Tuch mit den gekochten Früchten zum Schluss noch einmal ordentlich aus. Nun kannst du die Zitrone waschen, abtrocknen, die Zeste abreiben und den Saft auspressen.

  4. Gebe nun den Hagebuttensaft mit dem Zucker, der Zeste und dem Saft der Zitrone in einen Topf und koche die Mischung für circa fünf Minuten bei niedriger Flamme. Schöpfe dabei regelmäßig den Schaum ab. Zum Schluss kannst du den Hagenbuttensirup in leere und sterilisierte Flaschen füllen. Er ist circa sechs Monate haltbar.

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