Hobak Jeon: Kleine Mini-Zucchini-Pfannkuchen sind perfektes Banchan

Neulich hatte ich zu viele Zucchini gekauft und mich gewundert, was ich nun damit machen könnte. Nach kurzer Recherche fiel mir eine kleine Gemüsebeilage ein, die mich ziemlich begeistert hatte, wenn ich in koreanischen Restaurants speiste: Hobak Jeon. Das sind kleine Zucchini-Pfannkuchen, die in Teig gehüllt und schließlich knusprig ausgebacken werden. In Korea sind sie eine beliebte Gemüsebeilage und so verführerisch, dass man am Ende eigentlich nur noch die kleinen Pfannküchlein nascht, während man sie in den leckeren Dip tunkt. Zudem sind sie vegan und – wenn du Reis- statt Weizenmehl nutzt – auch noch glutenfrei. So wird garantiert jede*r happy.

Und als wäre das nicht schon verlockend genug, sind Hobak Jeon auch noch in weniger als 30 Minuten fertig. Es muss lediglich die Zucchini geschnitten werden, bevor wir sie kurz mit etwas Salz oben drauf ziehen lassen. Das Salz sorgt nämlich dafür, dass etwas Wasser entzogen wird, damit die Pfannküchlein nicht zu matschig werden. Anschließend vermischen wir das Ganze mit Mehl und Salz, bevor es in die Pfanne zum Ausbacken geht. Du siehst: wenig Tamtam.

Banchan sind kleine Beilagen, die in Korea auf dem Tisch nicht fehlen dürfen. Ich verwende zwar ungerne den Vergleich mit Tapas, weil Tapas Tapas sind und Banchan Banchan, aber du kannst es dir portionsweise ungefähr so vorstellen. Nur mit dem Unterscheid, dass Banchan meist eher Gemüsebeilagen sind, die das meist fleischlastige Hauptgericht ausgleichen sollen. Neben Hobak Jeon sind auch folgende Banchan gern gesehene Gäste:

Tipp: Wenn du begeistert von koreanischem Essen bist und dies gerne authentisch nachkochen willst, solltest du dir unsere koreanische Einkaufsliste angucken. Viel Spaß beim Nachkochen!