Toast Melba: Neu interpretierter Klassiker

Einst weltberühmt und dann in Vergessenheit geraten. Toast Melba ist eine eigenwillige Kreation des weltberühmten französischen Meisterkochs und Buchautors Auguste Escoffier (1846-1935). Der Gourmet revolutionierte einst die legendäre französische Küche und kreierte für Gäste die dollsten Gerichte, wie etwa Omeletts mit Hahnenkämmen. Auf so eine Idee kommen wahrscheinlich nur Franzosen. Wir finden auch das Original-Rezept Toast Melba etwas angestaubt, deshalb stellen wir eine neue Interpretation des Klassikers vor.

Für das Toast Melba halten wir uns an das Grundprinzip des Original-Rezepts: Wir rösten eine Scheibe Toast. Diese halbieren wir anschließend der Länge nach, sodass nun zwei sehr dünne Scheiben Toast vor uns liegen. Diese werden beide erneut geröstet. Dann folgt das kulinarisch Finale – der Belag. Aber erst holen wir uns mit diesen Rezepten Hunger:

Auguste Escoffier kochte zu seiner Zeit in den weltweit berühmtesten Hotels und Restaurants. Einige Stationen: Savoy Hotel London, Ritz Paris, Ritz London, Carlton Hotel London… Klar, dass er eine Menge berühmter und gekrönter Häupter kennen gelernt hat. Eine war die australische Opernsängerin Nellie Melba (1861–1931). Escoffier bewunderte sie sehr, so die Legende, und kreierte für sie das Toast Melba.

Interessierst du dich generell für Gerichte mit Geschichte sowie die Eigenschaften von Zutaten? Besuche doch mal unsere Kochschule. Dort verraten wir zum Beispiel, woher das Toastbrot kommt. Und dann kannst du noch herausfinden, was es mit der Redewendung “einen Toast aussprechen” auf sich hat. So, jetzt genieße die neu interpretierte Version des Toast Melba.